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PRESSEMITTEILUNG 027

Beginn der Fastenzeit

Verzichtet haben wir in den letzten Monaten eigentlich genug, möchte man meinen! Zuletzt verzichten wir wegen Corona sogar auf den Karneval und so richtig ist da noch kein Licht am Ende des „Corona-Tunnels“ zu erkennen.

Da könnte man die Fastenzeit einfach umdrehen und sich ganz bewusst mal was gönnen, zumindest, was im Rahmen der Schutzmaßnahmen erlaubt ist. Schön, dass einige auch schon auf die Idee gekommen sind.

Wenn das Verzichten in diesem besonderen Jahr nun keinen Sinn macht, haben wir die Chance, andere Inhalte und Deutungen der Fastenzeit in den Mittelpunkt zu stellen: z.B. die Vorbereitung auf das Osterfest in Form von Glaubensstärkung oder die Idee einer eigenen Zeitinvestition für geistliche Lektüre oder Gebet. Oder der Einsatz zur Nächstenliebe, indem man Kontakt aufnimmt zu Einsamen oder lang nicht gesprochenen Bekannten. Oder der Überlegung nachgehen, wo ich mich ehrenamtlich einsetzen und eingeben will.

Letztlich geht es um eine Zeit persönlicher Reflexion. Dazu passen folgende Fragen, die ich mir stellen kann:

Auf, auf, in eine Fastenzeit, mit der wir was für uns gewinnen können! Anlässe, um sich entmutigen zu lassen, erleben wir genug um uns herum. Mit Gottes Hilfe geht es aber darum, sich zu stabilisieren und an Sinn zu gewinnen. Das wünsche ich Ihnen und da wollen wir Sie als Pastoralteam auch gerne unterstützen.

Bleiben Sie gesund an Leib, Seele und Geist!

Eine gute Zeit wünscht Ihnen im Namen des ganzen Pastoralteams

Pastor Berthold Wolff

Hungertücher in unseren Kirchen

In vielen unserer Porzer Kirchen hängt das MISEREOR Hungertuch 2021. Es ist von der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sanchez und trägt den Titel „DU STELLST MEINE FÜßE AUF WEITEN RAUM – DIE KRAFT DES WANDELS“

Basis des Bildes ist ein Röntgenbild, das den gebrochenen Fuß eines Menschen zeigt, der in Santiago de Chile bei Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit durch die Staatsgewalt verletzt worden ist.

Das Bild ist auf drei Keilrahmen, bespannt mit Bettwäsche, angelegt. Der Stoff stammt aus einem Krankenhaus und aus dem Kloster Beuerberg nahe München. Zeichen der Heilung sind eingearbeitet: goldene Nähte und Blumen als Zeichen der Solidarität und Liebe. Leinöl im Stoff verweist auf die Frau, die Jesu Füße salbt (Lk 7,37f) und auf die Fußwaschung (Joh 13,14ff ).

Ein Video zur Einführung finden Sie auf youtube

Weitere Informationen, Impulse und Materialien finden Sie auf der Webseite von MISEREOR

Hinweis: In den Porzer Rheinkirchen hängt das MISEREOR Fastentuch von 2020 von Uwe Appold.

Von Gott berührt – Für Familien in der Fastenzeit

Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. In diesem Jahr haben wir alle schon auf vieles verzichtet. Kinder können nicht in die Schule und in die Kita gehen, die Eltern arbeiten von zu Hause. Alle verzichten auf das Treffen von Freunden, auf Familienfeiern und auf Hobbies. Von Verzicht und Einschränkung haben wir genug, aber die Fastenzeit ist mehr als das.

Wir wollen Platz schaffen für Neues, für neue Gedanken, neue Wege, neue Möglichkeiten und den ein oder anderen Neuanfang. Auf dem Padlet „Von Gott berührt“ geben Euch Porzalina und Porzalino ein paar Ideen, wie Ihr die Fastenzeit in Eurer Familie zu einer besonderen Zeit machen könnt. 

Start ist natürlich der Aschermittwoch und danach gibt es jede Woche – immer zum Fastensonntag – neue Ideen für Euch!

Hier geht es zu den Impulsen

Viel Spaß dabei!