Regeln und Konsequenzen, Umgang mit Konflikten

„Ich trage Konflikte zeitnah, auf Augenhöhe, konstruktiv, lösungsorientiert und respektvoll aus. Ist ein Konflikt nicht lösbar, ist eine unbeteiligte, neutrale Person zur Schlichtung/Moderation hinzuzuziehen.“

(aus dem Verhaltenskodex)

Konflikte und Meinungsverschiedenheiten sind unvermeidlich. Jede Person denkt und fühlt unterschiedlich. Die Frage ist nur, wie gehen wir damit um, wenn andere Vorstellungen ins Spiel kommen, unsere Pläne nicht aufgehen, wir oder andere sich nicht wahrgenommen fühlen.
Es gibt verschiedene Muster mit Konflikten umzugehen. Die einen verdrängen und treten die Flucht an. Andere schicken Dritte vor, die Angelegenheit für einen zu klären. Wieder andere wollen die betreffende Person schädigen, reden schlecht über sie. Oder fordern Unterordnung, der Gegenüber soll sich klein und schlecht fühlen. Und dann gibt es die, die den Konflikt ansprechen und einen Konsens suchen.

Schon die Bibel kennt die verschiedenen Konflikttypen in den ersten Kapiteln des Alten Testamentes: es war der andere (Adam und Eva, Gen 3,12 -14), Vernichtung des Gegenübers (Kain, Gen 4), Flucht (Jakob, Gen 27,41). Aussprache und gemeinsame Lösungsfindung (Abraham und Lot, Gen 13,7-12). Abraham hat durch die gute Konfliktlösung viel gewonnen; er hat weiterhin Frieden mit Lot und wird von Gott reich beschenkt (Gen 13,16-17).

In dieser Woche der Fastenzeit geht es um einen reflektierten Umgang mit Konflikten. Diese Fragen können wir uns dazu stellen:

Susanne Besuglow, Gemeindereferentin