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Newsletter 097

Titelfoto Grablicht und Kreuz
Foto: Diakon Matthias Gill

Was tröstet?

Eigentlich versucht unsere Psyche uns vor schmerzhaften Gefühlen und Gedanken zu schützen. Der Verlust eines lieben Menschen, der uns nahestand ist ein Ereignis, das mit tiefem Schmerz verbunden ist. In der Organisation der Beerdigung kommt die Trauer oft zu kurz, erst beim Kondolenzgespräch mit uns Seelsorgern kommen die Trauernden zur Ruhe, die Erinnerung an das Leben und die letzten Lebenstage wühlen auf und häufig fließen Tränen. Die Gefühle der  Trauer werden im Familien- und Freundeskreis totgeschwiegen, weil man sich ohnmächtig fühlt und nicht weiß, wie man sich tröstend dem trauernden Menschen nähern kann. Dabei braucht es nicht viel, ein mitfühlendes Telefongespräch, eine einfühlsame Kondolenzkarte, ein paar persönliche Erinnerungen oder einfach nur geduldiges Zuhören. In der Trauer ist die Anwesenheit von Menschen, denen man vertraut sehr erleichternd, kann man sich doch dann einfach emotional fallen lassen und die Trauer im wahrsten Sinne des Wortes abfließen lassen. Sie muss heraus und sich Raum verschaffen, sonst bleibt sie im Innern verschlossen. Deshalb ist die Beerdigung mit einem einfühlsamen Nachruf und einer würdevollen Verabschiedung mit Gebeten in zeitgemäßer Sprache so wertvoll, auf dem Friedhof ist der Ort der Heilung für die Trauer. Den letzten gemeinsamen Gang zum Grab, die respektvolle Beisetzung und die persönliche Verabschiedung geben das Gefühl noch ein Letztes Mal verbunden zu sein und etwas aus Liebe für den geliebten Menschen getan zu haben. In der ersten Trauer fühlt man sich wie in Trance und kann den tiefen Wert all dessen kaum als tröstlich annehmen, der einzige Trost wäre es den Verstorbenen lebendig zurückzubekommen. Der katholische Beerdigungsritus schenkt uns Hoffnung auf ein Wiedersehen mit unseren Verstorbenen, wir wissen nicht wie, wann uns ob wir uns dann so wiedererkennen, als wenn wir uns auf der Straße träfen. Ich glaube, dass es eher wie ein nach Hause kommen sein wird, endlich da sein, wohin man gehört, in Frieden und mit allen, die wir schmerzlich vermissen. Tröstet es, dass Gott ein Herz für uns hat und unsere Verstorben im Tod nicht allein lässt? Was meinen Sie?

Ihr Diakon Matthias Gill

Katholisch in Porz

Jährliches Gedenken unserer Verstorbenen

Der November beginnt bekanntlich mit dem Fest Allerheiligen und dem damit verbundenen Segensfeiern auf dem Friedhof. Am Samstag 02.11. gedenkt die Kirche am Tag Allerseelen eigens aller Verstorbenen, was aber im Bewusstsein in den Hintergrund gerückt ist, weil die Besuche auf den Friedhöfen am Feiertag davor stattfinden.

Wir möchten mit unserem Gedenken an die Verstorbenen aus unseren Gemeinden dem Rechnung tragen und es in diesem Jahr mit den Gottesdiensten an Allerheiligen verbinden. Das heißt, dass wir am Vormittag des 01. November in den Heiligen Messen der Verstorbenen der letzten 12 Monate namentlich gedenken.

    • 10.30 Uhr St. Bartholomäus (Urbach): Verstorbene aus der Gemeinde Christus König
    • 10.30 Uhr St. Mariae Geburt (Zündorf): Verstorbene aus den Gemeinden Zündorf und Langel
    • 10.30 Uhr Fronleichnam (Bonner Str.): Verstorbene aus der Gemeinde St. Maximilian Kolbe
    • 11.45 Uhr St. Laurentius (Ensen): Verstorbene aus den Gemeinden Porz, Ensen und Westhoven

Dazu laden wir deren Angehörige auf diesem Wege besonders ein. Ein persönliches Anschreiben wird es aus rechtlichen Gründen nicht geben können. Wir bitten deshalb um Mundpropaganda und interne Verbreitung dieser Regelung

Am 02.11. ist am Abend die am Samstag wie gewohnt stattfindende Vorabendmesse vorgesehen. Weitere Hl. Messen wird es ansonsten nicht geben.

Pfarr Berthold Wolff

Angebote im mittendrin

Engagementberatung und offener Raum einfach reinkommen – da sein – etwas trinken – erzählen – mitmachen – erleben – lesen – Rast machen….

dienstags      15.00 bis 17.00 Uhr mittwochs     16.00 bis 18.00 Uhr donnerstags 10.00 bis 13.00 Uhr

… und mittendrin trauern …

Gesprächsangebot für Menschen, die im Alltag einen Platz für Ihre Trauer suchen.

Das kostenfreie Gesprächsangebot für Trauernde soll in der Gruppe (6-8 Personen) dabei behilflich sein, sich selbst zu sortieren und die Sichtweise anderer kennen zu lernen ohne ihnen urteilend oder lenkend zu begegnen.

Weitere Informationen auf dem Vortreffen Donnerstag, den 07. November 2024, 18:00 bis 19:00 Uhr im Pfarrheim St. Michael Frankfurter Straße ; 51145 Köln Eil

Die Gruppentreffen finden von November bis April einmal im Monat ebenfalls donnerstags im Pfarrheim St. Michael jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr statt. Das erste Treffen ist am 28. November 2024. Eine zuverlässige Teilnahme an den Treffen ist für die Gruppe wichtig.

Dies ist ein Angebot des mittendrin.

FEIERABEND

FÜR DICH UND DEINE FREUNDE! FÜR 14 bis 30-JÄHRIGE

Termine

    • 21.11. Quiz & kegelnight
    • 12.12. Biblisch Kochen

18.00-19.30 Uhr Pfarrheim St. Michael, Berger Str. 168, Porz-Eil

Für eine bessere Planung meldet euch kurz bei mir an:  0171-3551231 oder Sonsoles.Vera-Braun@Erzbistum-Koeln.de

Neues aus St. Maximilian Kolbe

Eine-Welt-Bazar

Der Arbeitskreis Fairer Handel an St. Maximilian Kolbe lädt ein zum jährlichen Bazar am

Sa 16.11.2024, 15.00-18.00 Uhr und So 17.11.2024, 11.30-15.30 Uhr im Gemeindezentrum St. Maximilian Kolbe (Theodor-Heuss-Str. 3-5, Finkenberg).

Neben dem großen Dauerangebot an Bio-Lebensmitteln finden Sie dort auch bereits adventliche und weihnachtliche Spezialitäten. Da wir in Zukunft den Schwerpunkt auf die Lebensmittel aus den Ländern des Südens legen werden, bieten wir beim Bazar zahlreiche Kunsthandwerks-Produkte zu stark ermäßigten Preisen an. Stöbern Sie durch das große Angebot. Im Café erhalten Sie während der gesamten Öffnungszeit Kaffee, Glühwein, Teepunsch und fair gehandeltes Gebäck. Der Erlös ist weiterhin für die Tagaste VTC, unsere Berufsschule in Tansania.

für den AK Fairer Handel Peri Terbuyken (0172-1420584)

Thomas-Messe

So 17. 11.2024 Kirche St. Michael in Porz-Eil, Bergerstr. 168 17.30 Uhr bis ca. 19.00 Uhr

Thema: Alles nur wegen Eva? (Gen 3, 1-24)

an alle, die:

    • einen neuen Zugang zu ihrem Glauben suchen
    • offen für neue Gottesdienstformen sind
    • ihre individuelle Spiritualität in einer zeitgemäßen Atmosphäre leben wollen
    • sich eine offene und lebensnahe Kirche wünschen
    • auf der Suche sind, fragen und zweifeln
    • und alle anderen interessierten Christen

Die Thomas-Messe kommt ursprünglich aus Finnland.

Sie ist eine alternative Form der Gottesdienstfeier mit drei wesentlichen Teilen

1. Bibeltext hören 2. „offene Zeit“ mit der Möglichkeit an verschiedenen Stationen dem Bibeltext nachzuspüren 3. gemeinsam Mahl feiern

Im Anschluss freuen wir uns auf einen Austausch mit Ihnen bei Getränken und Knabbereien in der Kirche.

Ihr Team Kirchenzeit

Porzer Gespräche

DIE WELTSYNODE IN ROM

Bericht eines Teilnehmers aus erster Hand

Referent: Prof. Dr. Thomas Söding, Prof. für Neues Testament an der Kath.-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum; Teilnehmer an der Weltsynode in Rom

Fr 29.11.2024 | 19.30 Uhr Pfarrsaal St. Michael Bergerstr. 168 | 51145 Köln (Porz Eil)

Die von Papst Franziskus auf einen Zeitraum von drei Jahren (2021–2024) einberufene Weltsynode im Vatikan ist soeben zu Ende gegangen. Als berufener Experte hat Thomas Söding an der Synode teilgenommen und berichtet aus erster Hand von seinen Eindrücken. Sind Forderungen und Wünsche aus Deutschland berücksichtigt worden? Welche markanten Ereignisse sind besonders zu nennen? Wie ist der Gesamteindruck von der Synode gewesen? Ist die katholische Kirche auf einem guten Weg, ihrer Sendung in den kommenden Jahrzehnten gerecht zu werden? Sie sind herzlich eingeladen, zuzuhören und mitzudiskutieren.

Veranstalter:  St. Maximilian Kolbe – Katholische Kirchengemeinde Köln Porz Evangelische Kirchengemeinde Porz | Porzer Ökumene-Netz Katholisches Bildungswerk Köln

Neues aus den Porzer Rheinkirchen

Spirit Of Change In Concert

Der Zündorfer Gospelchor Spirit Of Change & Band mit dem Orchester St. Josef und den Young Spirits in St. Josef

Sa 30.11.2024, 17.00 Uhr Kirche St. Josef

Am 30.11.2024 findet in der Porzer St. Josef Kirche wieder Spirit Of Change in Concert statt: Erleben und mitsingen bei mitreißender Gospelmusik im Wechsel mit großen Melodien aus Film- und Musicalproduktionen.

Präsentiert vom Kirchengemeindeverband Porzer Rheinkirchen, freut sich der Zündorfer Gospelchor mit dem Pfarrorchester St. Josef und den Young Spirits auf seine musikalischen Gäste .

Gesamtleitung: Kantor Michael Hesseler

Das Konzert startet um 17.00 Uhr (Einlass 16.30 Uhr)

Eintritt: 18,50 € (12,00 € erm.) Karten sind erhältlich unter: michael.hesseler@katholisch-in-porz.de  Tel.: 02247-9218700, bei allen Chormitgliedern, im Pastoralbüro der Porzer Rheinkirchen (Tel.: 02203- 82261)  sowie im Pfarrbüro St. Josef.

Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag

So 17.11.2024, 11.00 Uhr Kirche St. Michel, Niederzündorf

Mit Diakon Matthias Gill und Pfarrer Rolf Theobold (Predigt), mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrendenkmal in der Groov.

Herzliche Einladung durch die Gemeinschaft der Zündorfer Ortsvereine und den Zündorfer Kirchengemeinden.

Angebote unserer Kooperationspartner in Porz

Interreligiöse Gedenkfeier zur Reichspogromnacht

Sonntag, 10. November 2024 Lukaskirche, Mühlenstraße 2, 51143 Köln (Porz)

Am 9. und 10. November 1938 riefen die Nationalsozialisten zum Boykott jüdischer Geschäfte auf, setzten Synagogen und Wohnhäuser in Brand, zerstörten Friedhöfe und begannen eine systematische Verfolgung und Inhaftierung der jüdischen Bevölkerung. Diese Ereignisse markierten den Beginn einer beispiellosen Eskalation, die wenige Jahre später im Holocaust gipfelte.

Zum 86. Jahrestag der Reichspogromnacht lädt der Arbeitskreis der Porzer Religionen zu einer interreligiösen Gedenkfeier ein, die am Sonntag, den 10. November 2024, um 19.00 Uhr in der Lukaskirche, Mühlenstraße 2, 51143 Köln (Porz) stattfindet. Der Termin wurde bewusst einen Tag nach der zentralen Gedenkveranstaltung gewählt, um diese nicht zu konkurrieren.

Die Gedenkstunde bietet Raum für gemeinsames Trauern und Gedenken an die Gräueltaten der Vergangenheit, während sie zugleich ein Aufruf zu Wachsamkeit und Verantwortung in der Gegenwart und Zukunft ist. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Vertretern der Synagogengemeinde, der Moscheegemeinde, des Alevitischen Kultur-Zentrums, dem Lessing-Gymnasium sowie der beiden großen christlichen Konfessionen gestaltet.

Die liturgische Leitung der Gedenkfeier übernehmen Pfarrer Dr. Rolf Theobold und Diakon Matthias Gill (Ansprache)

50 Jahre im Dienst der Ökumene

Freitag, 29. November 19.30 Uhr, Pfarrsaal neben St. Michael, Frankfurter Str. 583, 51145 Porz-Eil Prof. Dr. Thomas Söding, Bochum, Vizepräsident des ZdK: Bericht von der 2. Weltsynode in Rom

Samstag, 30. November 16.00 Uhr, Gemeindehaus an der Markuskirche, Martin-Luther-Str. 38: Gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen und Buchvorstellung von Hans-Georg „50 Jahre ökumenische Begegnungen und Erfahrungen“

Sonntag, 01. Dezember, 1. Advent 15.00 Uhr, Markuskirche, Martin-Luther-Str. 38, 51145Porz-Eil: Festlicher ökumenischer Dank- und Eucharistie-Gottesdienst nach der Lima Liturgie anlässlich des goldenen Ordinationsjubiläums von Pfarrer Dr. Hans-Georg 17.00 Uhr, Gemeindehaus an der Markus Kirche, Martin-Luther- Str. 38: Kaffeetrinken mit Grussworten Ca. 19.00 Uhr, Musikalischer Ausklang